Nachhaltig bauen

Wer nachhaltig bauen will, muss neue Wege gehen. Genau das tun wir: mit unserer Arbeitsgruppe „Nachhaltiges Bauen“.

Das Ergebnis? Unterschiedlichste Maßnahmen, um unsere Projekte noch klimaschonender und ressourcenoptimiert zu konzipieren und umzusetzen. Angefangen bei der Planung – mit den Zertifizierungen der DGNB als Orientierungsrahmen –, über die Herstellung bis zum Materialeinsatz. Diesen versuchen wir durch intelligente Tragwerksoptimierungen zu reduzieren. Und auch einen potenziellen Rückbau („Cradle to Cradle“) denken wir gleich von Beginn an mit, speziell bei unserer Produktentwicklungs-Tochter nyoo. Dafür setzen wir auf intelligente Konstruktionen und erhöhen sukzessive den Anteil wiederverwendbarer und recycelbarer Materialien. 

Der Einfluss, den wir potenziell auf die Natur nehmen, geht natürlich über die Gebäude hinaus. Das wissen wir. Deshalb optimieren wir auch unsere Baustelleninfrastruktur und -energieversorgung, bei der wir bis 2030 flächendeckend auf Grünstrom umstellen werden. Ebenfalls arbeiten wir daran, den Wasserverbrauch auf unseren Baustellen und in unseren Quartieren zu minimieren und generell verantwortungsvoll mit der wertvollen Ressource Wasser umzugehen – z. B. mit Regenwasserauffangbecken, Versickerungsmulden und Baumrigolen. Und auch mit dem wichtigen Thema Biodiversität gehen wir als „Early Adopter“ der Empfehlungen der „Taskforce on Nature-related Financial Disclosures“ (TNFD) sensibel um – als aktuell einziger Projektentwickler in Deutschland.

Nachhaltige Baustoffe 

Wie sähe eine Welt aus, in der wir nur noch mit nachhaltigen Materialien bauen würden? An dieser Zukunftsvision arbeiten wir mit.

Mit einer innovativen Baustoffauswahl, mit der wir signifikant CO2 einsparen und so den Schutz von Gesundheit und Umwelt unterstützen. So zum Beispiel in unserem Projekt Friedenauer Höhe in Berlin. Hier wurde erstmalig der Nachweis erbracht, dass die von einem Partner entwickelte Technologie auch in der Praxis funktioniert. Durch den Einsatz von ressourcenschonendem Recycling-Beton („RC-Beton“) kann die Klimabilanz weiter verbessert werden, indem wir bis zu 20% schädliche Treibhausgase einsparen.

Natürlich halten wir uns schon heute bei allen Instone-Projekten an unsere gesetzlichen Pflichten. Trotzdem gehen noch 28% unseres gesamten THG-Fußabdrucks auf die Herstellungsphase unserer Objekte zurück. Zu viel finden wir. Weshalb wir weiter ambitionierte Ziele verfolgen. Mithilfe einer Bauproduktmatrix haben wir die wesentlichen Baustoffe identifiziert und konkrete Alternativprodukte benannt – Beispiele hierfür sind ein Öko-Kalkstein sowie CO2-reduziertes Betonsteinpflaster. Darüber hinaus forscht das Team unserer Tochter nyoo intensiv an der Umsetzung innovativer, ressourcenschonender Holz-Hybrid-Lösungen. Diese können durch die langfristige CO2-Bindung im Holz einen wesentlichen Beitrag zur Ausbildung einer CO2-Senke leisten und so die Erreichung von Klimazielen unterstützen. 

Nachhaltige Energie- und Mobilitätslösungen

Ein wichtiger Baustein einer nachhaltigeren Zukunft sind die erneuerbaren Energien. Als Immobilienentwickler bauen wir an dieser Zukunft sprichwörtlich mit.

Denn was wir umsetzen, wird langfristig von den Bewohnerinnen und Bewohnern genutzt. Konkrete Ideen und innovative Konzepte dazu werden von unserer Arbeitsgruppe „Quartiersinfrastruktur“ entwickelt. Um, wo immer möglich, Energie einsparen und auf fossile Energieträger verzichten zu können, entstand hier auf Basis einer Untersuchung 14 verschiedener Parameter – darunter CO2-Emissionen, Energieeffizienzklasse, Zukunfts- und Versorgungssicherheit – eine Energieversorgungsmatrix zur Auswahl der effizientesten Energieversorgung in unseren Projekten.

Zu unseren Maßnahmen in dieser Hinsicht zählt auch die standardmäßige Nutzung von Photovoltaikanlagen auf den Dächern unserer Quartiere – wie z. B. in unserem Projekt Thumenberger Weg in Nürnberg, das so, in Kombination mit Wärmepumpen, komplett ohne fossile Energieträger auskommen wird. Und auch das Thema Mobilität ist hier ein wichtiger Hebel: Wir machen unsere Quartiere mit den entsprechenden Ladeinfrastrukturen fit für die Elek-tromobilität und entwickeln umfassende zukunftsorientierte Mobilitätskonzepte, mit denen wir Stellplätze einsparen und den motorisierten Individualverkehr reduzieren können.